Ultraschallchirurgie
Die Ultraschallchirurgie ermöglicht die einfache und praktische Umsetzung minimalinvasiver oralchirurgischer Verfahren. Knochenvernichtendes Fräsen mit rotierenden Instrumenten soll der Vergangenheit angehören.
Natürlich kann man für die Knochenchirurgie herkömmliche Fräsen und Sägen verwenden. Auch diese Werkzeuge schneiden Knochen – und alles andere: jegliches Weichgewebe in ihrer Nähe kann bei der kleinsten Berührung verletzt werden. Die speziellen Ultraschall-Mikrovibrationen der Ultraschallchirurgie schneiden Knochen – und nichts anderes. Weichgewebe wird nicht verletzt und es kann mit einer Präzision gearbeitet werden, die nicht nur die chirurgische Arbeit so einfach wie möglich macht, sondern auch die postoperativen Schmerzen der Patienten auf ein Minimum begrenzt.
Vorteile für Patienten
Das Weichgewebe wird geschützt. Nerven, Gefäße und Membranen werden während des Schneidens des Knochens nicht angegriffen. Während des lateralen Sinus Lift (Dazu wird die Kieferhöhle auskleidende Schleimhaut angehoben und der entstandene Hohlraum mit Knochenersatzmaterial oder körpereigenem Knochen aufgefüllt) wird das Perforationsrisiko um über 80% reduziert. Die Ultraschallchirurgie eignet sich bestens für minimal invasive Operationen mit maximaler chirurgischer Präzision und geringere Schwellung nach Operationen mit weniger traumatischem postoperativem Verlauf.